Viele Gäste oder Passanten fragen sich das angesichts des klaffenden Risses neben der Eingangstür oder weiterer Risse rund um St.Blasii. Droht unsere Kirche zu zerfallen?!

Mindestens für St.Blasii ist das nicht der Fall. Seit der letzten sehr umfangreichen Außensanierung unserer Kirche sind Jahre vergangen. Seitdem haben die damals verantwortlichen Firmen die Entwicklung der Risse und Fugen immer wieder beobachtet. Fakt ist: in einem Gebäude dieser Größe ist immer Bewegung, allein durch die klimatischen Unterschiede der Jahreszeiten. Im Fall von St. Blasii ist auch Untergrund und Baumaterial nicht unproblematisch. Um so wichtiger ist das regelmäßige Riss- und Neigungsmonitoring.

Dadurch wissen wir, das die beobachteten Risse und Fugenschäden durchaus im erwartbaren Bereich liegen. Natürlich müssen Risse und Fugen trotzdem immer wieder geschlossen werden, um eindringende Feuchtigkeit zu begrenzen. Diese Arbeiten sind durch die Kirchengemeinde beauftragt und finden gerade statt, sind aber durchaus komplex. Wie zur Zeit am Eingang zu sehen, müssen Risse teilweise weiter geöffnet werden, um eine vollständiges Schadensbild zu erhalten. Dann erst können Planer, Statiker und Bauingenieure über den bestmöglichen Weg der Sanierung beraten und entscheiden. Und dann müssen auch noch die ausführenden Fachfirmen freie Kapazitäten haben…

Das alles dauert gerade länger, als wir erhofft und geplant haben – aber wir sind auf einem guten Weg. Möge St.Blasii noch für viele weitere Generationen ein guter, segensreicher Ort sein!

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