Diesem Aufruf schließt sich die Blasii-Gemeinde an und meint damit die traditionellen Weihnachtsterne, die an vielen Stellen schon verschwunden sind. „Auch wenn wir in den Kirchen allmählich die Weihnachtsbäume abbauen und die Krippen wegstellen, soll der Stern doch weiter leuchten – grade wenn es dunkel ist! Denn mehr als sonst brauchen Menschen in diesen Wochen ein Zeichen, dass einen Weg zeigen kann, ein Hoffnungs- und Mutzeichen.“
In St.Blasii wie auch in der Frauenbergkirche werden aus Verantwortung füreinander zwar auch im Januar keine Gottesdienste gefeiert – aber die Weihnachtssterne leuchten noch, innen und außen!
Und: in beiden Kirchen liegen kleine Trost-Sterne bereit, die ausdrücklich zum Mitnehmen und Weitergeben gedacht sind.
Sie könnten einfach auf Fensterbrettern, vor den Türen oder in den Briefkästen der Menschen landen und ein Zeichen der Verbundenheit sein – trotz aller Kontaktbeschränkungen: „Du siehst grade so traurig aus – deshalb schenke ich dir heute einen Stern. Er wird dir grade in dunkler Zeit leuchten und dich erinnern, dass du nicht allein bist unter dem Himmel! Aber versprich mir eines: wenn deine Tränen wieder getrocknet sind, dann reiche deinen Stern weiter an einen anderen Menschen, der ihn grade braucht. Auch er wird diesen Stern wieder weiter verschenken, so dass daraus eines Tages eine Lichterglanzkette des Trostes wächst!“
Die Sterne hängen auf dem Blasiikirchplatz und liegen sowohl in der Blasii- als auch der Frauenbergkirche bereit, die beide täglich von 10-16.00 Uhr zum stillen Gebet geöffnet sind.