„Wir sind schon Gottes Kinder“, steht im 1. Johannesbrief, im 3. Kapitel, „es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.“ Wir gehören schon zu unserem himmlischen Vater, und sind gleichzeitig Kinder dieser Welt. Dann, wenn wir bei ihm sind, wird alles klar sein. Bis dahin leben wir in den Widersprüchen dieser Erde, sozusagen in einer Zwischenzeit: Schon gerettet, doch auf Hoffnung.

So geht es auch unserer Kirche. Die Gewissheiten und Gewohnheiten der Volkskirche lösen sich allmählich auf. Wir sind sicher, dass neue Formen von Kirche entstehen werden, aber noch sind sie höchstens zu ahnen.

Im Kleinen gibt es solche Entwicklungen auch immer wieder. 10 Jahre lang hat Rüdiger Neitzke den Gemeindebrief betreut, die Artikel gesammelt und alles in ein Layout gebracht. Herzlichen Dank noch einmal für diese große und treue Arbeit.

Ab Dezember wird der Gemeindebrief anders aussehen und wird von mehreren Leute miteinander erarbeitet. Die Gruppe wird digital unterstützt vom Gemeindebriefportal unserer Landeskirche. Wer daran mitarbeiten möchte, ist herzlich willkommen. Wir brauchen ständig schöne Fotos und gute Texte, aufmerksame Mitdenker, Leute, die die Fehler finden, und jemanden, der alle anderen erinnert, dass es Zeit ist. Wenn Sie sich eine Mitarbeit vorstellen können, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro.

Für Oktober und November bekommen Sie nun ein kleines Blatt mit den wichtigsten Informationen für die Zwischenzeit nach dem Gemeindebrief, wie Sie ihn kennen. Auf den neuen im Dezember dürfen Sie gespannt sein. Und dann, wenn wir bei Christus sind, sieht jeder, was wir sein werden, ganz ohne Öffentlichkeitsarbeit.