Viele Besucher der Blasiikirche sind es gewohnt, am Sonntag im Gottesdienst gemeinsam zu beten. Das ist seit Weihnachten und nun auch im Januar leider noch nicht möglich: aus Verantwortung füreinander hat die Gemeindeleitung beschlossen, im Januar auf Präsenz-Gottesdienste zu verzichten.

ABER: Religion, Glaube und Gottesdienst ist soviel mehr als eine Stunde am Sonntag in der Kirche! Manchmal haben wir das vielleicht vergessen, weil wir ganz selbstverständlich so schöne Gottesdienste feiern konnten.

Nun ist das anders. Glaube findet nicht mehr wie gewohnt am Sonntag um zehn in der Kirche statt. Wo aber dann?

Wir hoffen: zu Hause!

In der jetzigen so besonderen Situation bitten wir alle GottesdienstbesucherInnen unserer Kirche, mit dem Gebet nicht aufzuhören! Im Gegenteil: Gebete sind jetzt nötiger als je zuvor! Die Menschen, die im Krankenhaus oder den Pflegeeinrichtungen leben oder arbeiten, die grad zu Hause bleiben müssen oder die jetzt mehr als sonst arbeiten müssen, all die sollen wissen, dass wir für sie beten!

Das geht nur, wenn SIE mithelfen! Eben indem Sie im Wohnzimmer oder am Küchentisch Gottesdienst feiern, vielleicht ein Stück Bibel lesen oder einfach für andere beten.

Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, nicht so sehr an UNS und unsere schönen schmerzlich vermissten Gottesdienste zu denken, sondern an ANDERE zu denken und für sie zu beten. Wer sonst sollte das tun?

Man kann natürlich die „Gute Nachricht“ im Radio oder HIER hören oder einen der wirklich tollen Fernseh-Gottesdienste mitfeiern oder aber: selber machen! Sie finden einen ganz einfachen „Gottesdienst für alle Tage“ in der Kirche ausliegen und HIER zum Herunterladen. Dazu reicht ein schöner Platz, ein paar Minuten Zeit, vielleicht eine Kerze und eine Bibel. Es funktioniert allein oder mit anderen, einmal am Tag oder einmal die Woche – man kann nichts falsch machen, aber ganz viel richtig!

Auch die Blasiikirche ist täglich von 10-16.00 Uhr geöffnet – manchmal fällt ein Gebet tatsächlich dort leichter.

Manche berichten von ganz besonderen Erfahrungen mit dem persönlichen Gebet – probieren Sie es aus!

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